http://mp3Extractor.com                                                                      manual v.04.07.01 for program v.04.08
Schnellstart - Kurzanleitung
Die eigentliche Idee des mp3Extractors ist es, einzelne Teile aus einer Quell-Audiodatei zu extrahieren, d.h. in neue Dateien zu kopieren. Die Extraktion erfolgt anhand von Markierungen, die die Anfang- und Endzeiten dieser Teile darstellen - und die natürlich zuerst gesetzt bzw. zu aller erst durch Anhören gefunden werden wollen. mp3Extractor arbeitet dazu mit dem kostenlosen Player Nullsoft Winamp zusammen. Die Markierungen werden im "Vorbeihören" gesetzt, können aber später noch kontrolliert und verschoben werden. Die Markierungen werden in einer Tabelle verwaltet, die außerdem auch Einträge aufnimmt, die  für die Namensgebung und die Tags der neuen Dateien genutzt werden können.
Die Markierungen können aber auch automatisch erzeugt werden, wenn es nur darum geht, eine bestimmte Anzahl von (gleichen) Teilen zu erhalten. Andererseits kann mp3Extractor auch als Trimmer benutzt werden, d.h. dazu, etwas am Anfang oder Ende einer Datei (oder beides) abzuschneiden. Ebenfalls enthalten, völlig unabhängig von allem anderen, ist ein Joiner, eine Funktion, um eine Reihe von MP3s in eine Datei zusammen zu kopieren.
Neben dem namensgebenden MP3-Format unterstützt das Programm auch WAV-Dateien (aber bisher nicht beim Joiner).

Im folgenden werden die ersten Schritte näher beschrieben, die nötig sind, um mit mp3Extractor zu Ergebnissen zu kommen.

Nach diesem Einstieg erklärt sich - hoffentlich - alles weitere von selbst. Das sehr ausführliche vollständige Manual gibt es nur auf Englisch. Es ist grundlegend anders gestaltet und enthält noch viele Details und behandelt Probleme und mögliche Fragen, die hier überhaupt nicht angesprochen werden.

Es wird im folgenden davon ausgegangen, dass 
a. so wohl Winamp 2 (2.8 oder neuer) oder Winamp 5 als auch mp3Extractor schon auf dem Rechner installiert sind
b. die Audiodatei, aus der etwas extrahiert werden soll, in Winamp läuft.
Wenn nicht, dann sorge man eben dafür. ;o)

Weiter geht es dann z.B. wie folgt:
0. Winamp-Erkennung
1. Neues Projekt
2. In der Audiodatei navigieren
3. Marker für Extraktion setzen
    a. Splitter Wizard: Audiodateien zerteilen
    b. Oder:
Marker für Trimmen setzen
4. Marker überprüfen

5. Marker korrigieren
6. Tag-Infos eingeben
7. Extraktion durchführen
    a. Oder:
Trimmen statt Extrahieren
8. Projekt speichern / wieder öffnen
9. Projekt ordnungsgemäß entsorgen

Weiteren Themen:
Joiner: MP3s zusammenführen
Kompatibilitätsprobleme bei MP3-Dateien und deren Lösung: Das Corrector Tool.


0. Winamp-Erkennung

Beim ersten Start sucht mp3Extractor nach der Winamp-Installation auf dem Rechner. Wenn Winamp läuft (und so soll es sein, s.o.), müsste es / er (der oder das Winamp?) vom mp3Extractor automatisch gefunden werden. Dann ist alles gut.

1. Neues Projekt

Genau wie man in Word ein neues Dokument eröffnet, fängt beim mp3Extractor alles damit an, dass man ein neues Projekt anlegt. Wenn die Audiodatei, aus der etwas extrahiert werden soll schon in Winamp läuft, geht das besonders einfach: Man wähle vom Hauptmenü Project -> New -> Catch From Winamp oder, wenn noch kein Projekt offen ist, klicke man auf den Knopf  Catch From Winamp unter der Zeitanzeige (siehe Screenshot). mp3Extractor schaut dann nach, was gerade in Winamp läuft und wählt die entsprechende Datei als Quelldatei (input file).
Es folgt eine Abfrage, ob bereits jetzt der Speicherort für eine MP3-Datei festgelegt werden soll ("... create MLF... ?"). Der Einfachheit halber kann dies zunächst verneint werden, insbesondere, wenn man sich sowieso noch in der "Ausprobier-Phase" befindet. (Näheres zum Speichern von Projekten siehe unten.)
Es erfolgt eine Überprüfung der Quelldatei auf Kompatibilität; erscheint kein Fehlermeldung, ist alles in Ordnung. Sonst siehe:
Kompatibilitätsprobleme bei MP3-Dateien.

2. In der Audiodatei navigieren

Ist das erledigt, ist das Projekt geöffnet, das Programmfenster erweitert sich um die (zunächst leere) Markertabelle:

 

Im Fall von MP3-Dateien mit variabler Bitrate (VBR) folgt jetzt noch eine Besonderheit, falls die Datei, die bearbeitet werden soll, bereits in Winamp lief (wie oben gefordert). Winamp und mp3Extractor bedürfen noch einer speziellen Synchronisierung, bei der es passieren kann, daß Winamp unerwartet in der Datei vor oder zurück springt. In jedem Fall aber wird Winamp's Oberfläche jetzt deaktiviert und minimiert. Ziel ist es, Winamp dem direkten Zugriff durch den Nutzer zu entziehen, weil ein solcher direkter Zugriff die soeben erreichte Synchronisation nämlich wieder aufheben würde. Winamp darf bei VBR-MP3-Dateien ausschließlich indirekt (d.h. durch mp3Extractor) gesteuert werden!

Aber auch bei anderen Dateien, bei denen der direkte Zugriff auf Winamp nicht beschränkt wird, empfiehlt es sich bei der Arbeit, nämlich bei der Suche nach den Teilen, die man aus der Quelldatei extrahieren möchte, Winamp über den Extractor fern zu steuern: Erstens schon mal alleine deswegen, weil man sich dann nur mit einem Programmfenster zu beschäftigen braucht und zweitens, weil der Extractor eine Anzahl von Features enthält, die einem das Herumsuchen in langen Dateien wesentlich erleichtern sollen. Das Springen zu Markierungen z.B. geht nur hier, aber dazu später.
Zunächst findet sich der (oder die?) von Winamp gewohnte Trackbar (Laufleiste oder wie auch immer man das auf Deutsch nennt), den (oder die?) man herumziehen kann.
Des weiteren kann sich mit Hilfe zweier variabler Sprungweiten innerhalb der Datei bewegen, Page und Step. Die Weiten, in Minuten bzw. Sekunden, kann man (unter Optionen -> Skips / Steps) einstellen. Als Keyboard Kürzel wurden dafür Home (Pos 1) und End bzw. Page Up (Bild hoch) und Page Down (daher auch der Name) gewählt. Die von Winamp bekannten Befehle Cursor links und rechts führten zu zu vielen Konflikten mit der Markertabelle und waren nicht durchzuhalten. Diese Sprungweiten lassen sich mit den unter 7 näher erklärten Faktoren durch die Funktionstasten (Ctrl, Alt, Shift) noch weiter variieren.

Tip: Mit Rechtsklick auf die Page oder Step sind die Sprünge 5x so groß wie mit links - damit  kommt man ganz gut herum, wenn man mal gerade keine Lust hat, zum Keyboard zu greifen.
Der Trackbar im Extractor läßt sich (im Gegensatz zu dem von Winamp) nicht durch einfache Klicks auf eine bestimmte Position bringen. Wen das stört, der benutze dafür den (weiße)
Marker-Balken (über den bunten Knöpfen) und klicke mit rechts, um den gewünschten Effekt zu erzielen. (Linksklicks markieren bzw. springen zu markern.)

3. Marker für Extraktion setzen

Man steuere zunächst den Anfang des gewünschten Teils an, den man extrahieren will, bzw. eine Stelle ein paar Sekunden davor. In dem Moment, an dem man am eigentlichen Anfang vorbei kommt, setzt man den In-Marker (1), z.B. in dem man auf den grünen In-Button über Tabelle klickt (2).

Der Marker erscheint, passend in grün, in der Tabelle:


Außerdem zeigt der Marker-Balken den Effekt des Markers. Der gesamte (zunächst weiße) Balken stellt die Quelldatei in voller Länge dar. Der graue Bereich wird extrahiert. Hier würde also alles ab dem In-Marker in eine Ausgabedatei kopiert werden. Anders gesagt: Man erhielte eine Kopie der Quelldatei mit abgeschnittenem Anfang.

Nun ist diese einfache Operation nicht unbedingt das, wofür man den mp3Extractor einsetzen würde. Es geht im folgenden deswegen zunächst darum, weitere Marker zu setzen, um komplexere Extraktionen ausführen zu können, auch wenn man in der Praxis zunächst die Position eines gerade gesetzten Markers kontrollieren und ggf. korrigieren würde.

Out-Marker dienen dazu, das Ende eines aus der Quelldatei zu extrahierenden Teils zu markieren. Das Setzen des Out-Markers ist genau die gleiche Prozedur wie beim In-Marker.

Im Beispiel (oberer Screenshot) wird ein etwa vier Minuten langes Stück aus einer zwei Stunden langen Quelldatei extrahiert. Der In-Marker erscheint in der Darstellung als grüner Balken, der Out-Marker als roter Balken. (Letzterer ist länger, um zu zeigen, daß dieser Marker gerade in der Tabelle markiert ist.)
Wenn man einen weiteren (isolierten) Track extrahieren will, setzt man entsprechend weitere In- und Out-Marker. Im folgenden ist zwecks Platzersparnis jeweils nur die Marker-Leiste (und nicht die Tabelle) dargestellt:


Das würde zwei Ausgabedateien erzeugen. Hier zeigt sich der Vorteil dieses Extraktions-Konzepts gegenüber dem eines Cutters: Ein Cutter würde hier fünf Dateien erzeugen, von denn man dann drei später von Hand wieder löschen müßte.

Mitunter möchte man aber auch gerade direkt aneinander angrenzende Stücke in einzelne Dateien (Tracks) kopieren, also schneiden. Das sieht dann z.B. so aus:


Der mittlere Track ist von Cut-Markern eingeschlossen. Diese bewirken einerseits, wie Out-Marker, daß ein vorher begonnener Track endet, führen aber (ganz im Gegensatz zum Out-Marker) dazu, daß mit dem nächsten Frame ein neuer Track beginnt, d.h. die Daten in eine neue Datei kopiert werden. (Ein Cut entspricht (theoretisch!) einem Out und einem In übereinander. )
Hier entstehen also bei der Extraktion drei Dateien. Der mittlere Track ist dunkler grau dargestellt, weil der diesen Track beginnende Cut-Marker (in der Tabelle, die man hier nicht sieht) selektiert ist. Dieser den Track beginnende Marker ist nämlich derjenige, in dessen Zeile die zugehörigen Tag-Informationen gehören, deswegen die besondere Hervorhebung.

Noch ein Beispiel aus der Praxis:


Hier werden sechs Stücke von 3-5 Minuten aus einer dreistündigen Datei extrahiert. Kurz vor Schluß hängen zwei Tracks in der Quelldatei direkt zusammen. Neu sind aber die beiden schwarzen Striche zwischen dem dritten und dem vierten Track. Das sind Check-Marker. Sie haben bei der Extraktion keinen Einfluß. Sie sind dazu gedacht, einem bei der Arbeit als Lesezeichen, Knoten im Taschentuch oder einfach als Sprungmarke zu dienen. Ich selber benutze sie dazu, Stellen zu markieren, wo ich mich noch nicht sofort entscheiden konnte, ob ein Song nun wirklich rockt oder nicht - und ich das später noch mal auschecken will, und deswegen heißen sie so.

Beim Trimmen (s.u.) haben Check-Marker allerdings sehr wohl einen Effekt, wenn es sich bei ihnen um den allerersten oder allerletzten Marker handelt!

Nun wir dem mitdenkenden Leser nicht entgangen sein, daß es bei dem beschriebenen System ein Problem gibt, denn nichts hindert den User daran, unsinnige Abfolgen von Markern hintereinander zu setzen. Näheres dazu in den Anmerkungen.


3.b. Splitter Wizard: Datei zerteilen

Wenn es darum geht, eine Audiodatei in so und so viele (gleiche) Teile zu zerteilen, kann mp3Extractor die dafür nötigen Marker automatisch erzeugen.
Der Splitter Wizard, der im Hauptmenü unter Markers -> Splitter Wizard zu erreichen ist, kennt dafür zwei Methoden:

1. Vorgabe einer Anzahl von Bruchstücken (Chunks) gleicher Länge, die sich dann aus der Dateilänge ergibt.
2. Vorgabe der Länge der Teilstücke in Minuten, woraus sich dann die Anzahl der Teile und, wenn die Teilung nicht glatt aufgeht, auch die Länge eines kürzeren letzten Stücks ergibt.

Die so automatisch gesetzten Marker werden in die Tabelle übernommen, wobei schon existierende Marker weder gelöscht noch irgendwie berücksichtigt werden. Die Erzeugung der Ausgabedateien erfolgt durch Aufrufen der Extraktion (nach optionaler weiterer Bearbeitung der Marker). Der Splitter Wizard erzeugt also nur neue, zusätzliche Markierungen nach einem bestimmten Schema, er ist (anders als der Trimmer also) keine Alternative zur Extraktionsroutine.

3.c. Marker für Trimmen setzen
Als Trim-Marker dient bzw. dienen der erste und/ oder der letzte vorhandene Marker, unabhängig davon welchen Typs. Mit anderen Worten: Für das Setzen verfahre man sinngemäß wie unter 3, nur daß man sich über die verschiedenen Marker-Typen keine Gedanken zu machen braucht. Wenn die Trim-Marker nicht später noch zur Extraktion dienen sollen, empfiehlt es sich, Check-Marker zu verwenden, die für die Extraktion keine Wirkung haben, was auch dann, wenn es ausschließlich ums Trimmen geht, die logischste Wahl ist.
Also: Ein Check-Marker vorne, dort wo man vorne trimmen will und einen hinten, wenn man hinten trimmen will - oder beides.

4. Marker überprüfen
Wenn man auf die Marker-Zeit eines In (oder Check) Markers in der Tabelle doppelklickt, springt die Wiedergabe auf die Markerzeit und man hört genau von dort an. Im Programm nennt sich das Play From Marker. So fängt dann also der Take an. 


Aber wie findet man heraus, was genau vor dem Marker ist, was man also gerade nicht mehr ins Extrakt mitnimmt? Oder wichtiger noch: Was vor einem Out-Marker ist, d.h. wie das Ende des extrahierten Track also genau wirken wird?

Dafür gibt es das Feature Play To Marker.
Bei In und Check Markern
halte man während des Doppelklicks die Ctrl-(Strg)Taste gedrückt.

Doppelklick bewirkt bei Out Markern ein Play To Marker
Bei Out (und Cut) Markern ist Play To Marker die vorgegebene Verhaltensweise. Will man Out oder Cut Marker From Marker spielen, halte man wiederum während des Doppelklicks Ctrl gedrückt. Also Merke: Ctrl führt jeweils zu dem, was nicht die Voreinstellung ist!
Mit dem Jump To Marker Knopf unter der Anzeige verhält sich alles genau so wie beim Doppelklick.

Und so funktioniert Play To Marker: Die Wiedergabe springt ein Stück vor den Marker (Voreinstellung: 1 s), die Zeitanzeige wird in diesem Bereich invertiert:


Es geht weiter bis zum Marker und macht dort eine kurze Pause (hier kann es ein Problem geben: 3) (Voreinstellung: 1 s), während der die Anzeige olive wird: 

(man beachte die (automatisch) gedrückte Pausentaste)
Schließlich geht es von dort aus weiter und die Anzeige wird wieder normal.
Man hat jetzt den besten Eindruck sowohl davon, was genau vor dem Marker ist, als auch was direkt drauf folgt, man weiß also genau, wo der Schnitt liegt.

Überprüfen der Marker ohne Maus, nur mit der Tastatur:
Shift+Return       ist immer        Play From Marker
Ctrl+Return      ist immer          Play To Marker
Unabhängig davon, was für ein Marker es ist.

5. Marker korrigieren

Man kann Marker-Zeiten ändern, man muss also falsche Marker nicht löschen und von neuem setzten.
Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: Reset  und  Move

Natürlich muss der Marker, den man ändern will, dafür in der Tabelle gewählt sein (also grau unterlegt), wenn man schon mehrere gesetzt hat.

1. Reset: Mit einem Klick auf Reset wird die Zeit des (gewählten) Markers auf die aktuelle Playback-Zeit umgesetzt. Das empfiehlt sich, wenn ein Marker im "Vorbeihören" umgesetzt werden soll.

2. Move: Wenn der Marker nur eine Sekunde oder Bruchteile davon daneben liegt, ist die Reset-Methode nicht sehr ratsam. Es endet sonst wie die Geschichte mit Ernie und Bert und der Lakritzstange: Einer hat immer die längere Hälfte und es passt nie genau.
Mit Move kann man den Marker um einen bestimmten Betrag  nach vorne oder hinten verschieben. Ein einfacher Klick auf Move verschiebt den Marker um eine Sekunde. Die Wiedergabe wird nach dem Verschieben des Markers automatisch an dessen neuer Position fortgesetzt, so dass man ihn gleich kontrollieren kann.

Erfahrungsgemäß setzt man Marker im Vorbeihören aufgrund der Reaktionszeit ungefähr eine halbe Sekunde zu spät (die letzte Silbe vom drüberquatschenden Moderator ist gerade noch zu ahnen), da ist eine Sekunde also schon ziemlich viel.
Kleinere (und größere) Bewegungen lassen sich (neben dem (Um)weg über das Menü: Marker-> Move -> ...) durch Tastenkombinationen erreichen.

Die Idee dahinter ist, dass die Tastenkombinationen Faktoren darstellen, die, mit der Basissprungweite (hier 1 Sekunde) multipliziert die tatsächliche Sprungweite ergeben.  
Das klingt zunächst umständlich, ist es aber nicht. Alles was man wissen muß, steht direkt (als key factors) im Hauptfenster:

1. Ctrl (Strg) steht für 1/2,
2. Alt für 1/5  
3. Ctrl+Alt ist (dementsprechend) 1/10

4. Shift macht au
s "/" (geteilt) --> "*" (mal) - z.B. wird (1/2) zu 2.

Beispiele:
Einen etwas zu spät geratenen Marker könnte man so zurück Richtung Dateianfang (nach links) verschieben:

Alt drücken und auf den Move Button (Pfeil nach hinten) klicken:  (1/5)* (-1 s)  = - 0.2 s

Hat man das zwei oder dreimal gemacht, müsste man die richtige Stelle eigentlich haben. 

Und man wünscht sich wahrscheinlich, dass das gleiche auch ohne Maus geht.
Und zwar rückwärts (nach links) mit der Backspace-Taste (der Löschtaste mit dem Rückwärtspfeil - nach hinten schieben eben!), also: Alt+Backspace.

Vorwärts (nach rechts) geht entsprechend mit Space, also der Leertaste.

Ist man nun zu weit nach links gegangen, hilft vielleicht: Ctrl+Alt+Space = (1/2)*(1/5)*1 s = 0.1 s, womit man den Marker wieder ein Zehntelsekunde hin zum Dateiende nach rechts verschiebt. Die Ctrl+Alt-Kombination ergibt die kleinste Sprungweite, die im Programm überhaupt möglich ist.

Merke: Die Wirkung der Tasten ist multiplikativ.

Will man größere Sprünge machen, braucht man die Shift-Taste, die die Brüche der Faktoren umdreht, also das Reziproke der Faktoren bildet. So geht es z.B. 5 Sekunden nach rechts: Shift+Alt+Space = (1/(1/5))* 1s = 5 * 1s =  5s

Aber: Will man per Keyboard einfach um eine Sekunde verschieben, muß man zur Leertaste oder Backspace zusätzlich Shift drücken. (Das liegt daran, dass einfach nur die Leertaste als Kürzel natürlich beim Editieren der Markertabelle einen Konflikt ergeben würde.) Unlogisch ist das aber nicht, denn 1/1 ist immer noch 1, gelle?

Alles klar?  Ich muß zugeben, so abstrakt erklärt wirkt es kompliziert, aber einmal verinnerlicht, findet man so in Windeseile die richtigen Schnittpunkte.
Man beachte, dass das gleiche Multiplikationsschema auch für die Step und Page Sprünge gilt. Dort kann die Basisprungweite in Sekunden bzw. Minuten, auf die die Faktoren angewandt werden  aber unter Options -> Jumps / Skips eingestellt werden.

Achtung: Häufiges Springen der Wiedergabe kann unfreiwillige Zuhörer ganz gewaltig nerven... ;o)

6. Tag-Infos eingeben

Die restlichen Spalten in der Markertabelle dienen optional dazu, Trackinformationen aufzunehmen. Diese können zur Namensgebung der Tracks und bei MP3-Dateien als Tags verwendet werden.
Dazu nur ein paar Anmerkungen:

a. Man beachte, dass der Standardmodus dieser Tabelle ein row select Modus ist, in dem quasi eine ganze Zeile selektiert ist und man die einzelnen Zellen nicht editieren kann.

Dafür muss man erst (durch Return oder Doppelklick) in den cell select Modus wechseln. Der Vorteil des row select ist allerdings, dass man so die Einträge ganzer Zeilen per Copy & Paste behandeln kann und die einzelnen Zelleinträge gegen versehentliches Überschreiben gesichert sind. Es ist vom Autor so gedacht und praktiziert, dass man jeweils nach dem Ausfüllen der Spalten für einen Take per Return wieder in den row select zurückkehrt, um weitere Marker hinzuzufügen usw. Dieses Bedienkonzept ist möglw. gewöhnungs- bzw. überarbeitungsbedürftig.

b. Tag-Infos für einen Track gehören in die Zeile des Markers, mit der der Track beginnt. Text in solchen Zeilen wird grün oder gelb. Anderen Zeilen haben reinen Kommentar-Charakter; sie sind schwarz und kursiv (siehe Abb.). Das Cure-Cover von den Beatsteaks wird mit "Beatsteaks Just like heaven" getaggt, während der Kommentar in der Zeile des Out Markers "{this is just a comment}" beim Taggen einfach ignoriert werden wird. 

7. Extraktion durchführen
Die Extraktion wird unter Run -> Start Extraction [Ctrl E] oder durch Klicken auf den Extract Knopf gestartet.
Nun erscheint ein Options-Fenster (siehe Screenshot). (Anders als bei früheren Programmversionen, wo diese Einstellungen unter Options einzustellen waren.)

Hier wird festgelegt, in welchen Ordner die die Ausgabedateien geschrieben, nach welchem Schema sie benannt und ob sie getaggt werden sollen.
Man beachte, dass für Namensgebung entsprechend "ARTIST title" aus den Einträgen für Artist und Title der Marker-Liste eindeutige und gültige Dateinamen erzeugbar sein müssen, d.h. z.B. dass diese keine unerlaubten Zeichen wie "\" oder "*" enthalten dürfen.

Wird dieses Fenster mit OK bestätigt, beginnt die eigentliche Extraktionsprozedur. MP3-Dateien werden zunächst noch nach ihren Untereinheiten, den Frames durchsucht. Schließlich werden die Ausgabedateien geschrieben. Ungültige Dateinamen werden während der Extraktionsprozedur ggf. nach Nachfrage automatisch durch Namen nach dem Schema "ProjectName_##" ersetzt. Wird dabei irgendeine Frage verneint (z.B. auch solche zum Überschreiben von Dateien) wird der gesamte Extraktionsvorgang abgebrochen BEVOR irgendetwas geschrieben wurde.

Letztlich erscheint folgendes Fenster, wenn die Extraktion erfolgreich abgeschlossen wurde:


Fertig! Hier lassen sich dann einzelne oder alle neuen Dateien der Winamp-Playlist hinzufügen (Add to...), um sie zu kontrollieren. Make Playlist löscht zuerst etwaige Einträge und fügt dann erst hinzu, so daß die Playlist nur noch die neu erzeugten (und gewählten) Dateien enthält.

Nach Schließen diese Fensters erscheint, falls das vorher angegeben wurde, der CleanupExpert, mit dem man u.a. die große Quelldatei, die man möglw. nicht mehr braucht, einfach und ordentlich verschieben oder löschen kann (siehe 10. Projekte ordnungsgemäß entsorgen).

7.b. Trimmen statt Extrahieren

Mp3Extractor auch als Trimmer benutzt werden, d.h. dazu, etwas am Anfang oder Ende einer Datei (oder beides) abzuschneiden. Die im Hauptmenü unter Run -> Trimmer zu erreichende Routine stellt eine Alternative (oder Vorstufe) zur Extraktionsroutine dar.

Als Trim-Marker dient bzw. dienen (wie schon oben erläutert) der erste und/ oder der letzte vorhandene Marker, unabhängig davon welchen Typs (In, Cut, Out, Check), wie im Screenshot zu erkennen ist. Als Trimmer-Modus wurde hier beidseitiges Schneiden gewählt; die im Balken rot markierten Bereiche werden gelöscht werden.

Achtung: Anders als bei der Extraktion, bei der Daten aus der Quelldatei in neue Dateien kopiert werden, modifiziert der Trimmer die Quelldatei, die also gleichzeitig Zieldatei ist, direkt. Die Folge davon: Audiodaten, die der Trimmer abschneidet, sind unwiederbringlich verloren, wenn der User nicht zunächst selber für eine Sicherungskopie der Quelldatei sorgt!

Tags für die getrimmte Datei (nur MP3)
Den oder die Tags der Quelldatei können belassen (preserve), verändert (rewrite) oder beseitigt werden.
Wird für ein Tagformat Rewrite gewählt, erweitert sich das Fenster um die Tag-Editor-Box.
Mglw. schon existierende Tags können geladen und dann modifiziert werden. Der oder die für Rewrite gewählten Tagtypen werden letztlich entsprechend dem Inhalt der Editor-Boxen in die geschnittene Datei geschrieben.

8. Projekt speichern / wieder öffnen

Will man ein Projekt später weiter verfolgen oder sich bei einem größeren Projekt vor Datenverlust schützen, empfiehlt es sich, die Marker-Zeiten und Tag Informationen zu speichern. Mp3Extractor benutzt dazu ein eigenes Dateiformat: MLF (marker list file).
Das ist im Prinzip eine kleine Textdatei, in die mp3Extractor die Schnittmarker zusammen mit den Titelinformationen speichert. Diese Datei heißt (bis auf die Endung) IMMER genau so, wie die Quell-Audiodatei; der User kann also nur entscheiden, WO er sie speichern will - und genau danach fragt das Programm dann auch, wenn man im Project Menü Save anklickt.
Grund für diese Konvention ist, daß MLF und Audiodatei sowieso zusammen gehören und es, zumindest aus Sicht des Autors, wenig Sinn macht, mehrere MLF's zu einer Audiodatei zu haben - und unterschiedliche Namen nichts als Unordnung erzeugen würden.
Mp3Extractor merkt sich in der History, wo sich beide zum Projekt gehörigen Dateien befinden. Man kann dann also ein Projekt wieder öffnen, in dem man eine der beiden Dateien angibt, deswegen gibt es unter Project -> Open die Optionen Open by MLF und Open by audio file. (Catch from Winamp läuft auf Open by audio file hinaus, nur dass man nicht nach der Datei browsen muss.)
Achtung: Um das ganze System nicht durcheinander zu bringen, sorge man dafür, dass:
1. Man weder Audiodatei noch MLF manuell verschiebt oder umbenennt.
2. Verschiedene Projekte immer unterschiedliche Namen haben: Der Name eines Projekts ist logischer Weise der Name der Quell-Audiodatei ohne die Endung ".mp3" (oder ".wav"). Der Pfad spielt dafür keine Rolle, man versuche also nicht, mehrere Projekte gleichen Namens in unterschiedlichen Ordnern unterhalten zu wollen; mp3Extractor wird immer davon ausgehen, daß es sich dabei um EIN Projekt handelt, dessen Verknüpfungen verloren gegangen sind.
3. Wenn man umbenennt, muß man BEIDE Dateien (Audiodatei und MLF) umbenennen, sonst wird sich mp3Extractor schlicht weigern, beide als ein Projekt zu behandeln. Nach der Umbenennung/ Verschiebung muß man MP3Extractor dann beim Öffnen natürlich sagen, WO die jeweils andere ist, es sei denn, beide befinden sich im gleichen Ordner oder jeweils im Default Ordner (anzugeben unter Options -> Projects), dann findet das clevere Kerlchen sie von alleine und schlägt die Benutzung vor.
4. Man keine der Dateien einfach löscht. Dazu, siehe nächster Punkt.

9. Projekt ordnungsgemäß entsorgen

Ist man mit einem Projekt fertig, d.h. die gewünschten Teile sind extrahiert und die Quelldatei soll gelöscht werden, um wieder Speicherplatz frei zu geben, dann tue man das tunlichst NICHT, in dem man die Audiodatei einfach im Explorer löscht. Wenn man so vorgeht, vermüllt man die Projekt History mit gebrochenen Links. (Das ist unabhängig davon, ob eine MLF gespeichert wurde oder nicht.)

Man benutze den CleanupExpert unter Run -> CleanupExpert, der auf Wunsch auch automatisch nach Extraktion oder Trimmen angezeigt wird.

Quell-Audiodatei und ggf. MLF und ggf. weitere (verlinkte) Dateien dieses Namens können einzeln zum Verschieben in einen (unten) selbst zu wählenden Ordner (Archive Folder) oder zum Löschen bestimmt werden. (Leave Alone heißt jeweils, daß der Expert nichts mit dieser Datei macht.)
Mit dem Startknopf werden alle diese Aktionen dann ausgeführt und der History-Eintrag des Projekts gelöscht (genauer gesagt, als getrashed geflagged).


Die (mglw. vermüllte) History läßt sich übrigens mit einem Texteditor ansehen und editieren: Sie befindet sich im Installationsorder des Programms und heißt "Mp3Extractor.hst".



Weiteren Themen:

Joiner: MP3s zusammenführen

Mp3Extractor enthält außerdem einen Joiner, eine Funktion, um eine Reihe von MP3s in eine Datei zusammen zu kopieren. Der Joiner benutzt intern einige Funktionen des Extractors und ist deswegen in das Programm integriert, stellt abgesehen davon seine Funktion unabhängig zur Verfügung: d.h. der Joiner "weiß" nichts vom Projekt, das man im Extraktor bearbeitet.

Die Bedienung dürfte klar sein: Die zusammenzuführenden Dateien werden per Drag & Drop vom Explorer oder per Add  Files  in die  Liste aufgenommen, wo deren Reihenfolge noch verändert werden kann. Auch hier gibt es wieder die Möglichkeit, der Zieldatei Tags mitzugeben, die aus einer Quelldateien gelesen und dann modifiziert werden können. Ok / Join startet schließlich den Kopiervorgang mit der Frage nach der Zieldatei.

Seit v. 0407 werden MP3's, die letztlich verschiedene Bitraten enthalten mit korrekten Xing -Headern versehen.

Kompatibilitätsprobleme bei MP3-Dateien und deren Lösung: Das Corrector-Tool.

Kompatibilitätsprobleme von MP3-Dateien mit mp3Extractor tauchen unter anderem dann auf, wenn Dateien (auch nur in geringem Umfang) ungültige Daten enthalten oder eine Datei mit variabler Bitrate kodiert ist, aber keinen, einen unvollständigen oder falschen sog. Xing -Header enthält.
(Ersteres kommt häufig bei aus dem Netz gesaugten Dateien vor. Zweiteres z.B., wenn zuvor mit unzulänglichen Programmen die Datei modifiziert wurde. Detaillierte Beschreibungen dieser Problematiken finden sich im englischen Manual. )
So wie im Beispiel rechts erscheint dann eine Warnung, wenn man versucht, mit einer solchen Datei in mp3Extractor ein Projekt zu starten.
Nun ist aber nicht aller Tage Abend, denn
mp3Extractor kann die Datei vermutlich so modifizieren, daß es später keine Probleme mehr gibt - was auch sogleich angeboten wird. Akzeptiert man in diesem Dialog mit OK, wird der Corrector-Vorgang gestartet.
Es gibt allerdings auch Fehlermeldungen, die besagen, daß mit der Datei gar nichts anzufangen ist. Für diesen Fall gibt es im englischen Manual eine detailliert Beschreibung der empfohlenen Vorgehensweise: siehe dort.

Die Originaldatei bleibt dabei in jedem Fall erhalten, wird aber unter anderem Namen (<Dateiname>.bak.mp3) im gleichen Ordner gespeichert. Die modifizierte Datei hingegen erhält dafür den Namen der ursprünglichen Datei. Es werden keine (gültigen) Audiodateien gelöscht oder verändert.
Nachdem dieser Vorgang erfolgreich war, wird die neue Datei nochmals überprüft und das neue Projekt geöffnet.
Dieses Vorgehen ist leider insofern alternativlos, als daß, wenn man das Korrigieren der Datei ablehnt oder die Korrektur abbricht, kein Projekt eröffnet wird.

Hat man eine ganze Menge solcher fehlerhaften Dateien, kann man sie auch gleich reihenweise bearbeiten lassen. Ein passendes Tool-Fenster findet sich unter Tools -> Corrector. Die Bedienung dieses Fensters ist analog der des Joiners.

Anmerkungen
 (1) Der In-Marker könnte auch Begin- oder Start-Marker heißen; der gewählte Begriff ist aber aus der Tonstudio-Technik entliehen, wo man vom "punch in" bzw. "punch out" spricht und damit meint, dass eine Aufnahme bei laufendem Band gestartet bzw. beendet wird.

(2) Hier, wie immer im Folgenden, so weit möglich, wird immer angegeben, wie man per Mausbefehl, an eine Funktion kommt, weil das zunächst intuitiver ist. Alle wichtigen Befehle lassen sich aber in der Praxis viel schneller und besser per Keyboard geben, was an dieser Stelle ausdrücklich empfohlen werden soll! Die Tastenkombinationen entnehme man z. B. den Menü-Einträgen, bzw. den Hints, die aufpoppen, während man über einem Button schwebt.
Die Marker setzte man bspw. auf dem Nummernblock des Keyboards, mit "+", "-", "/" bzw. "*". Ich denke, man muß nicht erklären, welches Zeichen dabei zu welcher Funktion gehört.

(3) Hier kann es zu Problemen kommen, weil es aus technischen Gründen nicht immer gelingt, Winamp genau an der richtigen Stelle anhalten zu lassen. Das hängt von der Schnelligkeit des Rechners und vor allem von seiner jeweiligen momentanen Auslastung zusammen.  Ist der Fehler zu groß, erscheint ein Popup-Fenster mit entsprechender Fehlermeldung. Man probiere es einfach ein paar mal; mp3Extractor wird dabei versuchen, aus Fehlern zu lernen und das Timing zu optimieren.
Trotzdem lässt sich nicht verhindern, dass es hin und wieder zu Fehlstopps kommt. Die Toleranzgrenze (Voreinstellung 50 ms, das sind etwas mehr als zwei MP3-Frames)  lässt sich bei Bedarf unter Options-> Winamp einstellen.

(4) Der maximale Blödsinn, der sich z.B. mit drei Markern anrichten ließe, wäre diese Abfolge: Out, Cut, In. Wie wird mp3Extractor nun damit umgehen? So:



Der Out-Marker am Anfang hat gar keinen Effekt; zur Verdeutlichung dieser Tatsache wird der Marker in der Tabelle durchgestrichen. Auf dem Zeitbalken erscheint er wie ein Check-Marker als schwarzer Balken.
Der Cut-Marker kann keinen Track beenden, weil davor keiner begonnen wurde. Er kann aber einen beginnen und tut das auch. Letztlich ist der Effekt der eines In-Markers. Entsprechend wird der Tabellen-Eintrag und der Balken grün (statt olive).
Beim In-Marker liegen die Dinge gewissermaßen genau umgekehrt. Er beginnt einen Track, muß dafür aber den laufenden beenden. (Tracks können beim mp3Extractor nie überlappen!) Der Effekt is der eines Cuts. Der In-Marker erscheint olive statt grün. Der zweite Track endet erst am Ende der Quelldatei, weil kein Out mehr kommt.

Fazit also: Das Programm versucht, die gesetzten Marker möglichst sinnvoll zu interpretieren und gibt keine Fehlermeldungen aus. 
Die formalen Markertypen werden  nicht geändert. Die Farbgebung der Marker spiegelt aber deren tatsächlichen Effekt wieder, um dem Benutzer das Ergebnis seiner Markersetzung quasi sanft vor Augen zu führen.

Eigentlich sind In- und Cut-Marker austauschbar, sie erzeugen immer den jeweils gerade sinnvollen Effekt. Die formale Unterscheidung soll nur dazu dienen, dass der Benutzer sich selber besser kontrollieren kann: Dropped man einen Cut-Marker, fällt man implizit den Entschluß, so wohl den Teil davor als auch den dahinter extrahieren zu wollen - auch wenn man den Platz für den In-Marker davor zu diesem Zeitpunkt mglw. noch nicht gefunden hat.
Wird man dann bei der Arbeit unterbrochen und kommt später zurück, und ein Track beginnt mit einem (grünen) Cut-Marker, dann sollte einem das zu denken geben...